St. Florianer Brucknertage

Stift St. Florian

11. bis 19. August 2018

In der zweiten August Woche kamen international und national anerkannte MusikerInnen & Wissenschaftler nach St. Florian.

Ob jung oder alt, alle fühlten sich sehr wohl bei den St. Florianer Brucknertagen im Stift St. Florian.

St. Florianer Brucknertage 2018 standen unter einem guten Wetter-Stern. Acht Tage Sonne und laue Abende.

Während die Konzert-BesucherInnen das Stift erkunden, hören sie aus allen Ecken Musik. Beim Adlerbrunnen hörte man schöne Klänge aus dem Marmorsaal wie auch aus dem Altomonte Saal.

 

Am Samstag, 11.8.2018 (11:00 & 15:00 Uhr), führten ca. 40 Kinder und jung gebliebene Erwachsene das Musiktheater „Anton, auf der Spur nach der 7“ von Victoria Wall auf.

Pappalatur Chor der Landesmusikschule St. Florian (Chorleiterinnen: Lydia Zachbauer, Stefanie Spanlang), Mini-Strings-Ensemble (Streicherinnen der Musikschule der Stadt Linz, Landesmusikschule St. Florian, Musikschule Haidershofen), Tonis Ensemble (Johanna Wall, Benedikt Hellsberg, Theresa Gangl, Jesica Reposo, Elfi Wall), Jung Schauspielerinnen (Anna Pfisterer, Romana Schützeneder, Luisa Wall, Mia Loibl & Ida Gillesberger) & Erich Langwiesner als Anton Bruckner füllten mit voller Energie, Freude und großem Können den Altomonte Saal.

 

„Britten-Bruckner-Brubeck“ war der Titel des Eröffnungskonzertes, 12.8.2018, 19:30 Uhr, der Brucknertage im Marmorsaal. Der Verein fördert junge MusikerInnen. Der junge Solist des Eröffnungskonzertes war Jürgen Leitner. Er spielte ein Marimba Konzert „Prism Rhapsody“ von K. Abe (arrangiert von Paul Frost). Standing Ovations! Leitner faszinierte alle BesucherInnen im schönen Marmorsaal.

European Brass Collective, das renommierte Blechbläser Ensemble, begleitete den Solisten.  Die Musiker des Ensembles European Brass Collective stammen aus ganz Europa (UK, Irland, Schottland, Zypern, Spanien, Deutschland, Ungarn, Oberösterreich) und spielen in den besten der besten Orchester in Europa. Moderiert wurde der Abend von Bill Cooper (Trompeter und Cricket-Star). Dirigent ist Daniel Perpinan (Musikprofessor in Barcelona).

Paul Frost (Posaunist & Musiker von Glen Hansard) komponierte ein Werk für die Brucknertage. Die Uraufführung von „Bruckner Fantasy“ war grandios.

Dieses Werk teilt sich in sieben Szenen:

  1. In nervöser und aufgeregter Vorfreude nach St.Florian.
  2. Der erste Blick auf das Stift.
  3. Betreten des beeindruckenden Stiftes und Genießen der umliegenden Landschaft.
  1. Das Wunder der Basilika.
  2. Der Stiftskeller und die Einheimischen.
  3. Die Gruft / Krypta.
  4. Der Held. (Nein! Nicht Thomas Wall …, sondern Anton Bruckner).

Nach dem Konzert fand der Empfang in der Sala terrena für alle Sponsoren, Mitglieder, Musiker statt.

 

Am nächsten Tag, Montag den 13.8.2018, 19:30 Uhr,  ging es gleich fulminant weiter.

Viele Wochen probte der Chor der Chorakademie der St. Florianer Brucknertage für diesen Abend . Das Konzert „Musica Sacra“ fand in der Stiftsbasilika statt.  Das Violinkonzert von Andres Uibo wurde von Mari-Liis Uibo, Violine gespielt. Dieses Werk ist sehr mystisch & fabelhaft. Das Altomonte Orchester, der Chor der Chorakademie,  der Dirigent Matthias Giesen konzertieren gemeinsam. Im Anschluss wurde die 1. Messe von Anton Bruckner aufgeführt. Die Gesangssolisten waren: Regina Riel (Sopran), Gerda Lischka (Alt), Markus Miesenberger (Tenor), Michael Wagner (Bass).

VI. Internationale Orgelnacht fand am Dienstag, 14.8.2018, 19:30 Uhr in der Stiftsbasilika statt. Die Orgelnacht ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Junge Erwachsene kommen mit ihren Liegen und genießen die Zeit in der Kirche. Brucknertage bieten Brucknertage-Stühle an. In diesen Stühlen spürt man die Musik-Vibrationen im ganzen Körper.

An diesem Abend spielten 6 OrganistInnen. Lutz Brenner (Bad Ems), Marina Olmochenko (Organistin Kath. Kathedrale Moskau)Arno Hartmann (Bochum), Giuliana Maccharoni, Martino Pórcile (Pesaro), Kevin McGregor Clarke (Houston/USA).  In den Pausen kann man sich an der Orgelbar erfrischen. Um 00:30 Uhr endete die Orgelnacht.

 

15.8.2018 , um 10:00 Uhr umrahmten die Bläser des Altomonte Orchesters, Anna Magdalena Auzinger (Sopran), Gerda Lischka (Alt), Markus Miesenberger (Tenor), Markus Schulz (Bass) unter der Leitung von Andreas Etlinger das Pontifikalamt-Mariä Himmelfahrt.

Am Abend, 19:30 Uhr, sang Regina Riel mit Matthias Giesen am Klavier Werke von Clara Schuhmann, Anton Bruckner, Anton Dvorak, Franz Liszt und Richard Strauss.  Der Liederabend widmete sich dem Liedrepertoire aus Anton Bruckners Lebenszeit zwischen 1840 und 1894. Bruckner, der in seiner Florianer und Linzer Zeit auch vereinzelt Lieder komponierte, ist hier mit zwei seiner schönsten Lieder vertreten.   Sopranistin Riel füllte die Sala terrena mit ihrer wunderbaren Stimme. Matthias Giesen spielte mit totaler Feinheit.

 

Am Donnerstag, 16.8.2018, wurde die 7. Symphonie von Anton Bruckner für zwei Klaviere aufgeführt. Elias Gillesberger und Dora Deliyska – die großen Pianisten, spielten famos die Siebte, die heuer 2018 im Zentrum stand.

Das Spielen einer Bruckner-Symphonie auf zwei Klavieren war zu Zeiten von Bruckner und Brahms gängige Praxis. Die reduzierte Spielart stellte einen wichtigen Schritt in der Entstehung einer Symphonie dar, ermöglichte sie doch ein genaueres Hören der den Stücken innewohnenden Klangwelten.

An diesem „Bruckner auf zwei Klavieren“ Abend haben die BesucherInnen die VII. Symphonie so, wie nur Anton Bruckner und seine Schüler es in Wien unmittelbar vor den triumphalen orchestralen Uraufführungen (Leipzig 1884, München 1885) gehört und gespielt haben, erfahren.

 

Am Freitag, 17.8.2018, startete das Symposion „Bruckner-Dimensionen“ um 14:00 Uhr im Altomonte Saal. Bruckner-Spezialisten und Bruckner-Liebhaber trafen sich interessiert.

Dr. Felix Diergarten (Freiburg/D) : „Annäherung an die vertrauten Gestalten. Zur Analyse der VII. Symphonie“

Prof. Dr. Mario Aschauer (Texas/USA):  „Bruckners Skizzen zur VII. Symphonie“

Dr. Klaus Heinrich Kohrs (München/D) : „Verkehrte Welt. Die VII. Symphonie als Capriccio!

 

Der seit 1997 traditionelle musikalische Einführungsvortrag von Klaus Laczika am Klavier fand auch heuer zur VII. Symphonie am 17. August 2018 um 16:30 Uhr statt.

 

19:30 Uhr war die Stiftsbasilika vollkommen ausverkauft- Symphoniekonzert: DIE SIEBTE

Die Künstler des Freitagabends waren die MusikerInnen des Altomonte Orchesters und der Dirigent „Rémy Ballot“.

Zitat von M. Wurss (OÖN): „Fazit: Es ist eine überzeugende, einer Linie gewissenhaft folgende Aufführung entstanden. Vom bestens disponierten Altomonte Orchester vollkommen verinnerlicht, war es ein zu Recht heftig bejubeltes Konzert.“

 

Am Samstag, 18.8.2018, trat das Ensemble „K+K Plattform Vienna“ im Altomonte Saal auf. Das best-zusammengespielte-musikalischste Ensemble. MusikerInnen des Ensembles sind:  Kirill Kobantschenko, Benjamin Morrison, Aurore Nozomi Cany, Florian Eggner, Christoph Eggner

Bereits der Name des Ensembles ist „Programm“: Dem Publikum die Musik von heute lebenden Komponisten „direkt ans Herz legen“. Genau diese „Plattform“ hätte Anton Bruckner zu Lebzeiten segensreich benötigt.

 

Am Sonntag, 19.8.2018, wurde der Brucknertage-Abschluss beim Bruckner-Frühschoppen im Gasthaus zum Goldenen Löwen gefeiert. Der Musikverein St. Florian unter der Leitung von Franz Falkner und Joschi Auer haben einen schönen, lachenden Brucknertage-Abschluss beschert.

 

„Wohl bekomm`s !“ wünschen Ihnen bis zum kommenden Jahr „immer die Ihrigen“

St. Florianer Brucknertage

Review: The BrucknerJournal Bt2018

 

St. Florianer Brucknertage: DIE ZWEITE

17. bis 25. August 2019, Stift St. Florian

 

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